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Ermordete Coca-Cola-Gewerkschafter

Ermordete Coca-Cola-Gewerkschafter

In Kolumbien werden jedes Jahr Gewerkschafter ermordet. Dabei spielen Konzerne wie Coca-Cola und Nestlé eine wichtige Rolle. Um die Verflechtung zwischen diesen Konzernen, den Paramilitärs und dem kolumbianischen Staat exemplarisch zu zeigen, haben wir einen Fall gründlich recherchiert: Isidro Gil wurde am 5. Dezember 1996 in der Coca-Cola-Abfüllanlage "Bebidas Y Alimentos de Urabá" von Paramilitärs erschossen. In der Folge zwangen Paramilitärs die gesamte Belegschaft, aus der Gewerkschaft auszutreten. Heute gibt es die Gewerkschaft in der komplett paramilitarisierten Region nicht mehr und die Mörder laufen frei herum.

Der Film rekonstruiert den Fall im Detail und bettet ihn in die jüngere politische Geschichte der Region Urabá im Norden Kolumbiens ein, wo 1995 bis 1998 eine erfolgreiche Linkspartei, alle sozialen Bewegungen und die Gewerkschaften buchstäblich ausgerottet wurden.

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